Ärzteteam Büchenbeuren

Im Jahr 2011 öffnete in neuem Hause das Ärzteteam Büchenbeuren. Aus bislang drei Einzelpraxen hatte sich das Ärzteteam zusammengefunden. Gemeinsam hatten sie in den zwei Jahren zuvor nicht nur eine neue Praxis durchgeplant und bauen lassen. Ebenso hatten zwei große Teams von Arzthelferinnen ihre Prozesse und Abläufe auf einander und die neue technische Einrichtung abgestimmt und zum Teil neu Entwickelt. Es war eine arbeitsteilige Verantwortungsstruktur entstanden, die die Kooperation der Ärztinnen und Ärzte untereinander organisierte.

Das alles hatten die Praxischefs selber entwickelt und ausgearbeitet. Dafür hatten sie sich wöchentlich getroffen und die jeweils anstehenden Fragen definiert, Lösungen vorbereitet und entschieden. Damit sie auf Spur blieben, hatten sie die Vorbereitung, Moderation und das Controlling der Sitzungen an mich abgegeben.

Damit der Überblick erhalten blieb, wurde der Gesamtprozess in die ganzheitliche trigon Systematik eingebettet und regelmäßig überprüft. Das machte es möglich, aus eigener Kraft neben laufender Praxis attraktive Perspektiven für alle ansässigen Praxen in die Zukunft zu bauen.

„Fünf gestandene Hausärzte wollen sich zu einer Gemeinschaftspraxis (BAG) in einem neuen Gesundheitszentrum zusammenraufen: Wie soll das gehen? Schon nach den ersten 5 Sitzungen war klar: wir kommen nicht mit der Planung voran, verlieren uns in Kleinigkeiten, wir brauchen Hilfe. Die Moderatorin Dr. Barbara Müller kam wie gerufen: sie leitete die Vorbereitungssitzungen unparteiisch, ließ uns Ziele setzen und in den Diskussionen nicht aus den Augen verlieren. Auch organisatorische Aufgaben der Gesellschaftsgründung und des Praxisausbaus bezog sie mit ein. Unser Projekt ist erfolgreich, der Invest in einen Coach sehr sinnvoll und unverzichtbar.“

Dr. Jürgen Alpers, Ärzteteam Büchenbeuren

Ärztegenossenschaft in der Eifel

Im Sommer 2016 initiierte der Eifelkreis ein Beratungsprojekt für die niedergelassenen Ärzte. Mit dem Beraterteam gelang es, interessierte Ärzte für den Gedanken einer Genossenschaft zu erwärmen. Im Laufe des Jahres entstand daraus der Kern der Ärztegenossenschaft medicus Eifler Ärzte eG. Ob das ein weiteres Modell für Ärzte in anderern Regionen sein kann, wird noch zu sehen sein.

Die Zukunft der niedergelassenen Ärzte – eine offene Frage

Lösungen von der Stange sind hier Fehlanzeige. Stattdessen sind flexible Antworten auf jeweils unterschiedliche Situationen in den einzelnen Regionen gefragt.

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